Um Speicherplatz zu sparen, der beim Hoster oftmals kontingiert ist, sollten die Bilder vor einem Upload gut komprimiert werden. Dies kann mit einem Dienst wie bspw. jpegmini geschehen, der oft wesentlich bessere Kompressionsergebnisse erzielt, als herkömmliche Bildbearbeitungssoftware. Die Größe der mit Digitalkameras erzeugten Bilder ist für die Betrachtung am Bildschirm oftmals ungeeignet, man sollte die Bilder also auf ein geeignetes Maß verkleinern. Unter Linux bietet sich dazu die ImageMagick-Suite an. Sie stellt umfangreiche Werkzeugen zur Bildbearbeitung auf der Kommandozeilen-Ebene bereit. Die Schritte verkleinern und einen Text einfügen kann man mit der Shell und dem Werkzeug convert
in wenigen Zeilen erledigen:
for f in *.jpg; > do > a=`basename $f .jpg`; > convert $f -resize 25% -font Courier \ > -pointsize 25 -fill white \ > -undercolor '#00000080' -gravity SouthWest \ > -annotate -0+5 ' © Ilses Erika ' $a'_tn.jpg' > done |
Für Galeriebilder sollte man statt des Prozent-Operators besser den
@
-Operator verwenden. Durch Angabe von -resize @
Pixelanzahl haben alle Bilder die gleiche Pixelanzahl, was einen ruhigeren Bildlauf durch eine Galerie ermöglicht. Evtl. sollten vor dem Hochladen der Bilder noch die Meta-Informationen aus dem Bild entfernt werden. Dies kann mit dem Tool exiv2
geschehen:
exiv2 -d datei.jpg |
Natürlich lassen sich mit
exiv2
aber auch Meta-Informationen setzen, z.B. die Autorenschaft eines Bildes (exiv2 -M"set Exif.Image.Copyright Ilses Erika" datei.jpg
) oder ein Bildkommentar.